Elfchen auf Papier zum Thema Einsamkeit
Gefühle verarbeiten

Nicht mehr allein – 5 Tipps gegen die Einsamkeit

Einsamkeit – Viele Angehörige von Menschen mit Demenz kennen das Gefühl. Sowohl ältere als auch junge Menchen fühlen sich einsam. Einsamkeit ist ein stilles, aber starkes Gefühl. Von außen ist es manchmal schwer zu erkennen – und zu helfen ist nicht weniger einfach. Was kann ich tun, wenn ich mich einsam fühle? Wie kann ich andere unterstützen? Darüber habe ich mit Anja im Podcast "Leben, Lieben, Pflegen" gesprochen. Es gibt (leider) nicht den einen perfekten Ratschlag, aber es gibt Möglichkeiten, die helfen können. Im Beitrag stelle ich sieben vor.

Vergissmeinicht_Hand_Frieden
Besser kommunizieren, Gefühle verarbeiten

Vom Kämpfen und Frieden schließen

Lebst du noch im Krieg oder hast du schon Frieden geschlossen? Worte und Bilder prägen unseren persönlichen Umgang mit Demenz – und sie machen einen Unterschied, wie wir als Gesellschaft mit dem Phänomen umgehen. Wir streben danach, die Demenz zu bekämpfen und benutzen dabei kriegsähnliche Darstellungen. Doch: Was macht das mit denjenigen, die mit der Krankheit leben? Wie fühlt es sich für sie und ihre Angehörigen an? Dazu kommt, dass solche Beschreibungen Ängste und Stigmatisierungen verschärfen. Ich unterstütze deshalb die Stellungnahme "Frieden schließen mit Demenz" von Petra Rösler und hoffe, mit meinem Buch "Mamas Alzheimer und wir" ein kleines Stück dazu beitragen zu können.

Abschied
Gefühle verarbeiten

Immer wieder Abschied nehmen

Als meine Mama die Diagnose Alzheimer erhielt, war mir klar, dass sich vieles ändern würde. Ich war traurig und hatte Angst. Aber dass ich über viele Jahre immer wieder Abschiede erleben müsste und was das mit mir machen würde, ahnte ich nicht. Ganz besonders nicht, dass ich mich von vielen Dingen verabschieden müsste, ohne je Abschied nehmen zu können. In der Podcastfolge "Abschied" von „Leben, Lieben, Pflegen“ habe ich mit Anja Kälin und Isabel Hartmann über die kleinen und großen Abschiede gesprochen, die mit einer Demenz einhergehen. Und wir haben Ideen zusammengetragen, die beim Abschiednehmen helfen können.

Kraftquellen_pflegen
Gefühle verarbeiten, Wie ich helfen kann

Die eigenen Kraftquellen pflegen

Pflegende Angehörige kümmern sich, sie sorgen, pflegen und betreuen – und das tun sie meist nur für den Menschen mit Demenz. "Ihm/ihr soll es doch gut gehen", lautet das Argument, das ich selber gerne benutze und das ich auch von meinem Papa immer höre. Doch als pflegende Angehörige ist es auch unsere Aufgabe, auf uns acht zu geben und uns um uns selber zu kümmern. Denn nur dann können wir uns gut um andere kümmern. Warum gerät das aus der Balance? Bei pflegenden PartnerInnen hat das durchaus andere Gründe als bei pflegenden Töchtern und Söhnen. Aber für alle ist es extrem wichtig, die eigenen Kraftquellen zu finden und zu pflegen

Entscheidungshelfer_Demenz
Gefühle verarbeiten, Wie ich helfen kann

Kleiner Entscheidungshelfer

Zum Leben mit Demenz gehören auch Situationen, in denen Familien immer wieder vor Entscheidungen stehen und für sich eine individuelle Lösung finden müssen. "Wie feiern wir dieses Jahr Weihnachten: zusammen oder lieber nicht?" ist aktuell meine große Frage. Wie kann es gelingen, eine gute Entscheidung zu treffen, und damit meine ich: eine wohlüberlegte Entscheidung? In dieser Corona-Krise fällt mir ziemlich schwer. Denn da sind so viele verschiedene Gefühle. Im Gespräch mit Anja Kälin, Familiencoach und systemische Beraterin für Angehörige von Menschen mit Demenz, bin ich genau dieser Frage nachgegangen. Wie kann man zu einer Entscheidung finden? Indem man die Perspektiven wechselt. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier – und es gibt das Worksheet gratis zum Download.

Scham_verstecken
Gefühle verarbeiten

Scham und Demenz: 4 Tipps für einen guten Umgang

Scham ist ein schwieriges Thema und eines, über das wir nicht so gern sprechen. Denn, wer sich schämt, der macht sich verletzlich. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen kommen aber immer wieder in Situationen, die beschämen können. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht, wie ich im vergangenen Blog-Artikel berichtet habe. Ich habe mich mit diesem Gefühl immer ziemlich alleine gefühlt. Aber an den Reaktionen auf den Beitrag habe ich gemerkt, dass es vielen Angehörigen ähnlich geht. Ich möchte mit euch 4 Tipps teilen, die mir geholfen haben, besser mit der Scham umzugehen. (Diese Tipps kann man auch auf andere Themen anwenden ;-))

Peggy_Schämen
"Liebe Mama...", Gefühle verarbeiten

Liebe Mama, manchmal schäme ich mich

Darf ich das überhaupt? Mich wegen der Alzheimer-Erkrankung meiner Mama schämen? Normalerweise kann ich mich gut auf meine Mama einlassen und bin entspannt, aber hin und wieder finde ich mich in Situationen, in denen ich mich schäme. Es sind Momente, die mich fast überfordern und in denen ich mit meinen Gefühlen alleine bin. Warum nur? Schäme ich mich wirklich wegen dir, meine liebe Mama, oder sind es nicht vor allem meine Erwartungen und Vorstellungen, die mich beschämen? Eines habe ich gelernt: Dieses Schamgefühl zu verstecken, macht es meist nicht besser. Was mir hilft, ist zu priorisieren und auf das zu schauen, was wirklich zählt