Sich um einen Menschen mit Demenz zu kümmern, ihn zu betreuen und pflegen, kostet viel Kraft. Viele Angehörige denken, sie könnten diese Aufgabe alleine meistern, ohne Unterstützung von außen. Das dachten wir auch lange Zeit. Aber es lohnt sich, Hilfe anzunehmen. Auf dieser Seite möchte ich euch Tipps geben, wie das konkret aussehen kann.
Es geht um Selbstfürsorge und was sich eigentlich dahinter verbirgt. Selbstfürsorge kann ein Schaumbad sein oder in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken oder auch ein Ausflug in die Berge oder der Besuch einer Ausstellung – jede hat unterschiedliche Vorlieben und andere Dinge, die einem gut tun. Du weißt am besten, was dir Energie gibt. Falls du es (wieder) herausfinden musst, auch nicht schlimm. Hier findest du ein paar Ideen dazu.
Hier geht es auch um Selbstmitgefühl. Vielleicht geht es dir wie mir: Du forderst viel von dir und möchtest das Beste für einen Angehörigen tun. Aber irgendwie erreichst du das Ziel nie, weil es 1. nie ausreichen kann. Egal, wie viel du gibst, die Krankheit schreitet immer weiter voran. Wir können sie nicht aufhalten, egal wie sehr wir uns bemühen. Und 2. hast du vielleicht auch Glaubenssätze verinnerlicht, die es dir schwer machen, wie “Ich bin nicht gut genug”. Selbstmitgefühl lehrt dich, dich mit den Augen einer besten Freundin zu sehen und wertzuschätzen für all das, was du bereits leistet.
Es ist ein Spruch, der dauernd bemüht wird, aber er enthält viel Wahres: “Du kannst dich nur gut um andere kümmern, wenn es dir gut geht.”
Ich wünsche dir alles Gute und pass gut auf dich auf!

wenn ein geliebter Mensch von Demenz betroffen ist”


