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Corona

Pflegen in Corona-Zeiten

Die zweite Corona-Welle rollt längst, die Zahlen der Neu-Infektionen mit dem Coronavirus steigen rasant. Abstand halten und die Kontakte einschränken – das sind die wichtigsten Prinzipien nun und sie sollten für uns alle selbstverständlich sein. Ich nehme das sehr ernst und halte mich auch daran. Aber in einem Punkt stehe ich vor einem Dilemma – und zwar in der Pflege. Als pflegende Angehörige auf Abstand zu gehen, würde heißen nicht helfen zu können. Wie kann ich meine Mama mit Alzheimer unterstützen? Worauf kann ich achten, um sie nicht zu gefährden? Fragen über Fragen in diesen Corona-Zeiten und der Versuch, eine Lösung zu finden.

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"Liebe Mama...", Corona

Liebe Mama, wann können wir uns wiedersehen? – Corona, die Zweite

Seit Tagen steigen die Zahlen der Neuinfektionen rasant, das Robert-Koch-Institut meldet immer wieder Höchststände. Politiker*innen mahnen zu Vorsicht, Umsicht und vor allem dazu, zu Hause zu bleiben. Was in meinem Fall heißt: nicht zu euch fahren. 400 Kilometer trennen uns. Wenn ich mit dem Zug fahre, begegne ich unweigerlich Menschen. Autofahren wäre sicherer, aber auch dann gibt es ja die Möglichkeit, dass ich selber infiziert bin (und es noch nicht weiß) und das Virus zu euch trage. Was tun? Wann können wir uns wiedersehen, liebe Mama? Über mein ganz persönliches Dilemma dieser zweiten Welle, den Versuch, eine Lösung zu finden und was ich für mich und uns tun kann

Corona-Alltag Entlastung
Corona, Wie ich helfen kann

Immer noch im Corona-Alltag: Auf der Suche nach Entlastung

Während des Lockdowns dachte ich, dass danach "alles wieder normal" wäre. Wenn man sich so umschaut, wirkt es auch fast so: Restaurants, Freibäder und Kindergärten sind wieder geöffnet. Aber eben nur fast: Da ist der Mund-Nasen-Schutz, ohne den kein Einkaufen möglich ist. Da sind Beschränkungen in der Schule – und auch in Mamas Tagespflege. Bei einem leichten Husten hieß es sofort: Besuchsverbot für 14 Tage. Das ist richtig und gut so, aber brachte meinen Papa doch irgendwie an seine Grenze. Und es zeigt: Ein Zurück zu Normal ist nicht in Sicht. Vor allem Eltern und pflegende Angehörige sind betroffen. Wie können wir in dem neuen Alltag klarkommen? Auf der Suche nach Lösungen

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Wie ich helfen kann

Alzheimer und Corona: Ohne echte Nähe geht es nicht. Aber auch nur mit Vorsichtsmaßnahmen

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuen Coronavirus gehen zurück. Dazu kommen immer mehr Lockerungen: Viele Kinder gehen wieder in die Schule und den Kindergarten, Friseure und Geschäfte sind offen, Restaurants und Cafés ebenfalls. Was heißt das? Schon lange grübele ich über die Frage, wann ich wieder zu meinen Eltern fahren und Mama sehen kann. Wann kann ich meinem Papa helfen, der in den vergangenen Wochen die Pflege und Betreuung von Mama alleine gemeistert hat? Theoretisch möglich ist es ja, aber ist es auch gut? Oder gefährde ich meine Eltern damit? Das Virus ist ja immer noch da und eine Ansteckung möglich. Und ich weiß, dass meine Mama zu der Risikogruppe gehört. Aber ganz ehrlich: Kontakthalten mit und einem Menschen mit fortgeschrittener Demenz aus der Ferne nahe sein zu können, das ist eine Illusion. Ich weiß, dass Mama Nähe braucht, und zwar echte Nähe. Und mein Papa auch. Wie all die anderen pflegenden Angehörigen trägt er die Last alleine – und das funktioniert nicht auf Dauer. Über unseren zaghaften Weg und warum es so wichtig ist, sich an bestimmte Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen zu halten.

Mund-Nasen-Schutz
Was die Kinder fragen

Kinderfragen zu Alzheimer: Muss auch die Oma wegen Corona eine Maske aufsetzen?

Das Coronavirus hat in unseren Alltag einen festen Platz. Mittlerweile gilt in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Meinen Kindern war ein bisschen unwohl dabei, und es kam die Frage auf, ob die Oma auch eine Maske tragen muss. Oder gelten für Menschen mit Demenz Ausnahme-Regelungen?