Corona

Meine Corona-Gedanken: Vom Sorgen und Hoffen

Seit Montag gibt es diverse Lockerungen im Corona-Alltag. Meine mittlere Tochter geht tageweise wieder in die Schule, die Kleine in den Kindergarten. Einerseits stimmt mich das froh und macht Hoffnung, weil ein wenig mehr Alltag und Sozialleben möglich ist. Andererseits schürt es auch meine Sorgen, denn das Virus ist immer noch da. Experten warnen vor einer dritten Welle. Meine Mama hat durch ihre Alzheimer-Erkrankung zwar ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Coronainfektion, aber wann sie geimpft wird, ist ungewiss. Meine Corona-Gedanken zwischen Hoffen und Sorgen

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Corona

Von Nähe und Abstand – Im Gespräch mit Tobias Plonka über ambulante Pflege in Corona-Zeiten

Nähe. Ein kurzes, aber wichtiges Wort. Für Menschen mit Demenz ist Nähe fundamental. Sowohl in der Betreuung, als auch in der Pflege. Der Altenpfleger und Filmemacher Tobias Plonka hat einen Kurzfilm zu diesem Thema gedreht. In "Nähe" sprechen pflegende Angehörige und Pflegekräfte darüber, wie sich die Arbeit durch das Coronavirus grundlegend verändert hat. Im Interview habe ich mit Tobias Plonka darüber gesprochen, welche Einschränkungen er in der Pflege erlebt, wie Nähe und Zuwendung in Zeiten von Corona funktionieren und wo pflegende Angehörige Unterstützung finden können

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"Liebe Mama...", Corona

Liebe Mama, wann können wir uns wiedersehen? – Corona, die Zweite

Seit Tagen steigen die Zahlen der Neuinfektionen rasant, das Robert-Koch-Institut meldet immer wieder Höchststände. Politiker*innen mahnen zu Vorsicht, Umsicht und vor allem dazu, zu Hause zu bleiben. Was in meinem Fall heißt: nicht zu euch fahren. 400 Kilometer trennen uns. Wenn ich mit dem Zug fahre, begegne ich unweigerlich Menschen. Autofahren wäre sicherer, aber auch dann gibt es ja die Möglichkeit, dass ich selber infiziert bin (und es noch nicht weiß) und das Virus zu euch trage. Was tun? Wann können wir uns wiedersehen, liebe Mama? Über mein ganz persönliches Dilemma dieser zweiten Welle, den Versuch, eine Lösung zu finden und was ich für mich und uns tun kann

Peggy Elfmann Alzheimer Corona
"Liebe Mama..."

Liebe Mama, ist Corona wie Alzheimer?

Alle reden und schreiben über das Coronavirus. Keiner weiß, wie lange die Krise andauert und was noch passieren wird. Ich versuche meine Arbeit aus dem Homeoffice so gut wie möglich weiter zu machen und gleichzeitig für meine Kinder da zu sein. Manchmal beneide ich dich ein wenig, weil du in deiner kleinen Anders-Welt bist und diese Pandemie an dir vorbeizieht. Ich fühle mich wie in einem Umbruch – einen, den ich nicht wollte und der mir Angst macht. Aber er bringt mich auch sehr zum Nachdenken. Und ich frage mich: Ist diese Corona-Situation ein bisschen wie, wenn man die Diagnose Alzheimer bekommt?