"Liebe Mama..."

Liebe Mama, sehen wir uns bald wieder? – Corona, die Dritte

Diesen Brief an meine Mama - Corona, die Dritte, sollte es eigentlich nicht geben. Als meine Eltern und ich unsere Impfungen im Sommer bekommen haben, war ich guter Dinge. Ich war davon überzeugt, dass wir uns über ein gemeinsames Treffen nicht noch mal Gedanken machen müssten. Ich habe mich sicher gefühlt, wie so viele geimpfte… Weiterlesen Liebe Mama, sehen wir uns bald wieder? – Corona, die Dritte

"Liebe Mama..."

Liebe Mama, hat Corona nun ein Ende? Und was hat es mit uns gemacht?

Nun gibt lang ersehnte Lockerungen und Impfungen für immer mehr Menschen. Meine Eltern sind geimpft, auch ich habe schon die erste Impfung hinter mir. Man könnte meinen, dass dieser Corona-Spuk bald ein Ende hat. Ja, hoffentlich. Meine Gefühle entsprechen einer Mischung aus Müdigkeit, Frust und Hoffnung. Ich möchte daran glauben, dass nun alles besser wird. Liebe Mama, was hat Corona für dich geändert? Mit mir hat es sehr viel gemacht. Ich wünsche mir, dass einiges bleibt und vieles sich ändert.

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Corona

Kontakt halten in Corona-Zeiten: Mit Postkarten

(Werbung) Kennt ihr schon die Aktion "1 Million Postkarten gegen Corona?" Leider geht es nicht, eine Million Postkarten zu schreiben und dann verschwindet Corona. Das wäre natürlich toll, aber nun ja... Die Aktion #FürMichFürUns verschenkt eine Million Postkarten (inklusive gratis Versand und mit personalisierbaren Motiven). So kann man ein Stück Verbindung schaffen mit seinen Lieben, auch wenn wir immer immer noch Abstand halten müssen. Ich habe es gestestet, endlich wieder Karten geschrieben – und Lust auf mehr bekommen.

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"Liebe Mama...", Corona

Liebe Mama, wann können wir uns wiedersehen? – Corona, die Zweite

Seit Tagen steigen die Zahlen der Neuinfektionen rasant, das Robert-Koch-Institut meldet immer wieder Höchststände. Politiker*innen mahnen zu Vorsicht, Umsicht und vor allem dazu, zu Hause zu bleiben. Was in meinem Fall heißt: nicht zu euch fahren. 400 Kilometer trennen uns. Wenn ich mit dem Zug fahre, begegne ich unweigerlich Menschen. Autofahren wäre sicherer, aber auch dann gibt es ja die Möglichkeit, dass ich selber infiziert bin (und es noch nicht weiß) und das Virus zu euch trage. Was tun? Wann können wir uns wiedersehen, liebe Mama? Über mein ganz persönliches Dilemma dieser zweiten Welle, den Versuch, eine Lösung zu finden und was ich für mich und uns tun kann

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Wie ich helfen kann

Alzheimer und Corona: Ohne echte Nähe geht es nicht. Aber auch nur mit Vorsichtsmaßnahmen

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuen Coronavirus gehen zurück. Dazu kommen immer mehr Lockerungen: Viele Kinder gehen wieder in die Schule und den Kindergarten, Friseure und Geschäfte sind offen, Restaurants und Cafés ebenfalls. Was heißt das? Schon lange grübele ich über die Frage, wann ich wieder zu meinen Eltern fahren und Mama sehen kann. Wann kann ich meinem Papa helfen, der in den vergangenen Wochen die Pflege und Betreuung von Mama alleine gemeistert hat? Theoretisch möglich ist es ja, aber ist es auch gut? Oder gefährde ich meine Eltern damit? Das Virus ist ja immer noch da und eine Ansteckung möglich. Und ich weiß, dass meine Mama zu der Risikogruppe gehört. Aber ganz ehrlich: Kontakthalten mit und einem Menschen mit fortgeschrittener Demenz aus der Ferne nahe sein zu können, das ist eine Illusion. Ich weiß, dass Mama Nähe braucht, und zwar echte Nähe. Und mein Papa auch. Wie all die anderen pflegenden Angehörigen trägt er die Last alleine – und das funktioniert nicht auf Dauer. Über unseren zaghaften Weg und warum es so wichtig ist, sich an bestimmte Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen zu halten.

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Corona, Wie ich helfen kann

Gut durch den Pflege-Alltag kommen in Zeiten von Corona: Mit Spazierengehen

In Zeiten von Corona ist es für Angehörige von Menschen mit Alzheimer oft besonders anstrengend. Viele Pflegeheime haben Kontaktbeschränkungen, Besuche sind nicht oder eingeschränkt möglich. Tagespflege-Einrichtungen sind geschlossen. Menschen wie meine Mama, die sonst die Tagespflege besuchen, können dies aktuell nicht tun. Damit bricht der gewohnte Tagesablauf zusammen – und den pflegenden Angehörigen fehlt Entlastung. "Zum Glück können wir jeden Tag in den Garten oder spazieren gehen", sagt mein Papa. Meine Mama profitiert davon sogar doppelt, nein eigentlich dreifach. Und ich kann mir davon einiges abschauen: Denn auch ich komme so mit den Kindern besser durch den Corona-Alltag

Mund-Nasen-Schutz
Was die Kinder fragen

Kinderfragen zu Alzheimer: Muss auch die Oma wegen Corona eine Maske aufsetzen?

Das Coronavirus hat in unseren Alltag einen festen Platz. Mittlerweile gilt in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Meinen Kindern war ein bisschen unwohl dabei, und es kam die Frage auf, ob die Oma auch eine Maske tragen muss. Oder gelten für Menschen mit Demenz Ausnahme-Regelungen?