Jana Toppe
Expert:innen-Gespräche, Gefühle verarbeiten, Selbstfürsorge

“Wie können Angehörige besser auf sich achten?” – Interview mit Jana Toppe

Wer sich um andere Menschen kümmert, ist besonders gefordert. Gerade die Betreuung eines Menschen mit Demenz ist oft auch herausfordernd. Mit der Psychologin Dr. Jana Toppe von der Online-Beratung pflegen-und-leben.de habe ich darüber gesprochen, warum das Kümmern und Pflegen so anstrengend ist, wie man Zeichen der Überforderung erkennt und warum es so wichtig ist, dass Angehörige gut für sich selbst sorgen. Wo finden sie Unterstützung? Wer kann beraten? Und wie kann eine Psychotherapie helfen? – Diese Fragen beantwortet sie. Außerdem verrät Jana einen SOS-Tipp für herausfordernde Situationen. Hier findet ihr das Interview mit Jana Toppe. Und: Hier findet ihr auch den Link zum Insta-Live-Talk mit Jana und mir.

Christina Peter Das Leben meistern
Expert:innen-Gespräche

“Wie kann man das Leben mit Vergesslichkeit und Demenz meistern?” – Interview mit Christina Pletzer und Peter Wißmann

Viele Ratgeber und Bücher wenden sich an Angehörige von Menschen mit Demenz. Sie können hilfreich sein, um Wissen zu erlangen. Nun haben die beiden Experten Peter Wissmann und Christina Pletzer ein neues Buch herausgebracht, das mehr als ein Ratgeber sein möchte. Es ist zugleich ein Arbeitsbuch und lädt ein, die Perspektiven zu hinterfragen. Ihr Buch ist in engem Austausch mit Betroffenen und Angehörigen entstanden und richtet sich an beide. Peters und Christinas Rat lautet: "Seid euch bewusst, dass ihr nur gemeinsam das Leben mit Beeinträchtigungen meistern könnt! Seid bereit, euch auf Augenhöhe zu begegnen und offen über die jeweiligen Ängste, Befürchtungen und Erwartungen aneinander zu sprechen." Im Interview geben sie weitere Einblicke.

Frau hält Tabletten in der Hand
Expert:innen-Gespräche, Tipps für den Alltag

Interview mit Dr. Sarah Kohl: “Die dauerhafte Gabe von Antipsychotika ist ein Problem”

Viele Menschen mit Demenz nehmen Beruhigungsmittel. Diese Arzneimittel können hilfreich sein, für eine gewisse Zeit und bei bestimmten Symptomen. Aber: "Die dauerhafte Gabe ist ein Problem", sagt Psychiaterin Dr. Sarah Kohl vom Projekt DECIDE. Antipsychotika schränken nicht nur die Lebensqualität ein, sondern sie können auf Dauer auch der Gesundheit schaden. Ich habe mit Sarah Kohl darüber gesprochen. Im Interview erklärt sie, wann Antipsychotika notwendig sind, welche Nebenwirkungen damit einhergehen können und warum es sich meist lohnt, die Mittel abzusetzen. Sie erklärt auch, auf welche Anzeichen Pflegende achten sollten und wie das DECIDE-Projekt helfen kann.

Ulrike Kreuer im Garten
Expert:innen-Gespräche

Was macht einen guten Garten für Menschen mit Demenz aus? – Interview mit Ulrike Kreuer

Meine Eltern haben einen großen Garten, und schon lange möchte ich ein paar Dinge verändern. Ich hätte ja am liebsten viele blühende Pflanzen und ein paar Kräuter. Gibt’s was zu beachten für Mama? Was macht einen guten Garten für Menschen mit Demenz aus? Darüber habe ich mit der Landschaftsgärtnerin Ulrike Kreuer gesprochen. Im Interview erzählt sie, warum Menschen mit Demenz sich im Garten wohlfühlen, weshalb es eine gute Idee sein kann, Kartoffeln oder Bohnen zu pflanzen und wie Natur-Erlebnisse ohne Garten möglich sind.

Steffi Helsper
Expert:innen-Gespräche, Gefühle verarbeiten

Wie gelingen Glücksmomente mit Demenz? – Interview mit Stefanie Helsper

Glücksmomente im Alltag zu erleben, das tut jedem Menschen gut. Menschen mit Demenz verlieren jedoch nach und nach die Fähigkeit, es sich selber schön machen zu können. Wie kann es gelingen, dass sie Glücksmomente erleben können? Darüber habe ich mit Stefanie Helsper gesprochen, die das Buch "Glücksmomente für Menschen mit Demenz" geschrieben hat. Wie also können pflegende Angehörige und Pflegekräfte Menschen mit Demenz unterstützen? Indem sie sich auf die Personen einlassen und ein bisschen Pippi Langstrumpf werden, sagt Stefanie Helsper. Warum und weshalb, das erfahrt ihr im Interview.

Expert:innen-Gespräche

Demenz neu sehen – Interview mit Désirée von Bohlen und Halbach

Wenn du Bilder von Demenz siehst, welche siehst du: Ist es das Bild von einem Gehirn, das sich auflöst und in Tausende Puzzleteile zerfällt? Oder ist es ein lächelnder Mensch inmitten seiner Familie? Dargestellt wird häufig Ersteres. "Die negativen Bilder wirken stigmatisierend. Was wir brauchen, sind positive, stärkende Bilder", sagt Désirée von Bohlen und Halbach. Sie veranstaltet mit ihrem Verein Desideria Care den Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ und ruft Profi- und HobbyfotografInnen auf, das Bild von Demenz zu verändern. Im Interview erzählt sie, wie Bilder helfen können, die Demenz eines Angehörigen zu verarbeiten und welche Bilder sie sich über Demenz wünscht.

Besser kommunizieren, Expert:innen-Gespräche, Tipps für den Alltag

Wie können Angehörige und Freunde helfen? – Interview mit Kati Imbeck

Wenn ein Mensch die Diagnose Demenz bekommt, sind immer auch Freunde und Familie betroffen. Wie kann man gut unterstützen? Darüber habe ich mit Kati Imbeck gesprochen, die sich für ihr Buch „Demenz verstehen - Hilfe für Angehörige und Freunde“ genau mit diesem Thema beschäftigt hat. Im Buch geben sie und Co-Autorin Christine Berg zahlreiche Tipps: von gesunden Rezepten über Wickeleinreibungen bis zur Kommunikation. „Wichtiger als das, was man macht, ist aber, dass man beiden, also dem Menschen mit Demenz und seinem pflegenden Angehörigen, das Gefühl gibt, dass sie nicht alleine sind", sagt Kati Imbeck. Wie das gelingen kann und wie Angehörige, Freunde, Nachbarn und Kollegen helfen können, erfahrt ihr in dem Interview mit Kati. Und: Ihr könnt ein Buch "Demenz verstehen" gewinnen.