Feldweg trübes graues Wetter
Wie ich helfen kann

Pflegen aus der Ferne: Was mir hilft

In Gedanken bin ich oft bei meiner Mama, im Alltag allerdings häufig nicht. Ich pflege aus der Ferne. Ist das überhaupt Pflegen? Oder "nur" helfen? Oder nicht mal das? Ich hatte lange keine Worte für das, was ich mache. Es hat sich eigentlich immer angefühlt wie "nicht genug". Ich wollte meine Mama gerne unterstützen und habe dabei ziemlich hohe Erwartungen an mich gehabt – und mich damit selbst unzufrieden gemacht. Denn Pflegen aus der Ferne ist immer auch ein Kompromiss. Aber auch aus der Ferne kann man unterstützen. Diese fünf Dinge finde ich wichtig für das Pflegen aus der Ferne: ein gutes Netzwerk, offener Austauch, Reflektieren, Wertschätzung und meine eigenen Grenzen zu akzeptieren. Der letzte Punkst ist durchaus der schwierigste.

Peggy Corona Helfen
"Liebe Mama..."

Liebe Mama, wie können wir uns jetzt in dieser Corona-Krise nah sein?

Wir leben inmitten des neuen Corona-Alltags. An manche Dinge habe ich mich schon fast gewöhnt: dass die Kinder immer zu Hause sind und ich gefühlt dauernd koche (und esse). Die Beschränkungen und das Kontaktverbot beschäftigen mich noch immer sehr – und vor allem auch die Frage, wie es dir geht und wie ich dir in diesen Corona-Zeiten helfen kann. Denn ich vermisse diese Nähe, auch wenn sie nur ab und an ist. Ich bin so traurig, dich gar nicht sehen und hören zu können. Ich bin genervt und frustriert. Was kann ich denn tun? Wie kann ich für dich da sein?