Humor spielt eine besondere Rolle im Alltag und kann für Menschen mit Demenz eine wichtige Brücke sein. Im heutigen Gastbeitrag stellen sich die ROTE NASEN Clowns vor: Emma Dilemma hilft bei der Suche nach dem verlorenen Zimmer.
Schlagwort: Humor
“Menschen mit Demenz wollen Normalität” – Humortherapeut Markus Proske im Gespräch
Wenn jemand in der Familie an Alzheimer oder einer anderen Demenz erkrankt, tauchen viele Fragen und Herausforderungen auf. Nach Lachen, Fröhlichkeit und Frohsinn ist da meist niemandem zumute. Das war bei uns nicht anders. Am Anfang war da viel Angst und Sorge. Mit der Zeit hat sich das verändert. Natürlich sind da immer noch Fragen und immer mal wieder Probleme. Aber irgendwie ist Normalität eingezogen. Mein Papa meistert den Pflege-Alltag auch mit Humor. Kleine Scherze und Witze bringen Mama, ihn und uns zum Lachen. "Das ist gut und wichtig", sagt der Demenzberater Markus Proske. Im Interview hat er mir erklärt, warum und wie Humor Menschen mit Demenz – und ihren Angehörigen – im Alltag helfen kann und weshalb es so wichtig ist, Normalität zu leben
Zum Tag des Lächelns: Interview mit Peter Gaymann
Am 2. Oktober ist der Tag des Lächelns. Schon gewusst? Dieser Feiertag mag ein wenig kurios wirken (und ist es ja auch). Aber dann wiederum: Tut ein Lächeln uns nicht allen gut und sollten wir Humor und Fröhlichkeit nicht viel mehr feiern? Mir jedenfalls erleichtern ein Lächeln oder Lachen den oft so stressigen Alltag. Durch meine Mama und ihre Alzheimer-Erkrankung habe ich gelernt: Auch im Zusammensein mit Menschen mit Demenz werden durch Humor viele Dinge leichter. So ein Tag des Lächelns ist eine schöne Erinnerung zu lächeln und die frohen Momente zu sehen und genießen. Im Interview hat mir der Cartoonist Peter Gaymann von seinem DEMENSCH-Projekt erzählt und wie seine Zeichnungen Menschen mit Demenz und deren Angehörigen guttun.
Liebe Mama, dein Lachen und Lächeln tun so gut!
Auf dem Blog schreibe ich viel Trauriges und Nachdenkliches, denn ich bin oft traurig und manchmal auch wütend, dass meine Mama Alzheimer hat – und das obwohl die Diagnose nun schon neun Jahre zurückliegt. Aber auch die Krankheit entwickelt sich weiter – und immer neue Herausforderungen treten auf. Aber: Meine Mama hat zwar Alzheimer, aber wir können trotzdem auch lachen und fröhlich sein. Wenn Mama lacht und lächelt, ist das auch für uns ein Lichtblick. Manchmal kommt es ganz unverhofft, häufig stecken auch die Kinder Mama mit ihrem Lachen an – es tut ihr gut und mir auch. Liebe Mama, wie schön ist es, dich lachen und lächeln zu sehen!