Viele Jahre lagen mehrere hundert Kilometer zwischen ihnen und doch kümmerte sich Christa um ihre Mutter. Sie organisierte die medizinische Versorgung und Pflege für ihre Mutter, die an einer bipolaren Störung litt und später die Diagnose vaskuläre Demenz erhielt. Der Vater wollte nicht abgeben, aber irgendwann war klar: So geht es nicht weiter. Hier schreibt Christa über ihre Erfahrungen mit ihrer Mutter, was sich durch die Diagnose änderte und wie sie ihre Mutter schließlich in ein Heim in ihre Nähe holte. Christa sagt: "Ich bin so dankbar um die gemeinsame intensive Zeit mit Mama. Diese Zeit hätte ich nie anders haben können."
Kategorie: Gastbeitrag
“Oma hat definitiv etwas von der Reise mitgenommen” – Interview mit Astrid Menzel über ihren Film “Blauer Himmel Weiße Wolken”
Zehn Tage mit ihrer an Demenz erkrankten Oma eine Kanutour machen - Als Astrid Menzel von ihrem Plan erzählte, war so mancher skeptisch. Astrid Menzel wollte Zeit mit ihrer Oma verbringen und ihr aus der Einsamkeit helfen. Und so reifte der Plan, das alte Kanu gemeinsam in seinen Heimathafen zu paddeln und die Erlebnisse filmerisch festzuhalten. Was sie auf der Reise erlebt hat, wie sie mit Herausforderungen umgegangen ist und was ihre Oma davon mitgenommen hat, auch wenn sie die Reise vergessen hat, davon berichtet Astrid im Interview
Gastbeitrag von Michael: “Mein Vater und die Demenz meiner Mutter”
Jede Demenz ist irgendwie verschieden und mit ihr auch die Herausforderungen, die Familien erleben. In diesem Gastbeitrag schreibt Michael Piplack über ein Thema, das ihn sehr beschäftigt, wie er mir schrieb. Er schreibt über "die unfassbare Bereitschaft meines Vaters, alles für meine demenzkranke Mutter zu tun und sich selbst dabei völlig in den Hintergrund zu stellen".
Gastbeitrag von Frank: “Die Demenz meiner Frau hat mich dankbar gemacht”
Frank Aichers Frau Yasemin hat vor 14 Jahren die Diagnose Demenz bekommen. Es war ein Schock für beide, aber sie haben gelernt damit umzugehen, immer wieder aufs Neue. Frank und Yasemin haben die Erfahrungen und Herausforderungen durch die Demenz zusammen geschweißt. Er sagt: "Die größte Herausforderung für mich ist es, meiner Frau und ihren Bedürfnissen so gerecht zu werden, dass sie nicht ständig an ihre Einschränkungen erinnert wird." Wie ihm das gelingt, wie er in schwierigen Momenten ruhig bleibt und warum die Demenz ihn dankbar gemacht hat, das berichtet Frank Aicher in diesem Gastbeitrag.
Gastbeitrag von Melanie: “Ich lernte meinen Vater auf eine für mich unglaublich magische Art kennen und lieben”
In diesem Gastbeitrag schreibt Melanie über die Demenz ihres Vaters. Er erkrankte an einer Form der frontotemporalen Demenz (FTD), als sie zehn Jahre alt. Melanie beschreibt, wie sie die Demenz ihres Vaters, als Kind und Jugendliche wahrgenommen hat, welche besonderen Herausforderungen mit der FTD einhergehen und welche Lösungen sie und ihre Familie gefunden hat, um sich gut um den Vater zu kümmern. Ihre Geschichte macht auch Mut, denn Melanie sagt: "Ich lernte im letzten Stadium seiner Demenz meinen Vater auf eine für mich unglaublich magische Art kennen und lieben".
Gastbeitrag von Anja: “Ich empfinde eine tiefe Liebe für meinen Mann”
Hier findet ihr einen neuen Gastbeitrag, und zwar von Anja. Ihr Mann hat vor neun Jahren die Diagnose Alzheimer bekommen und seither leben sie mit der Erkrankung. Anja sagt: "Ich empfinde eine tiefe Liebe für meinen Mann, aber seine Hilflosigkeit belastet mich. Als besondere Herausforderung empfinde ich, dass ich immer mehr alleine mit der Situation bin." In dem Gastbeitrag schreibt sie über ihre Situation, wie sich ihre Beziehung verändert hat und was ihr und ihrem Mann guttut.
Gastbeitrag: “Das verlorene Zimmer”
Humor spielt eine besondere Rolle im Alltag und kann für Menschen mit Demenz eine wichtige Brücke sein. Im heutigen Gastbeitrag stellen sich die ROTE NASEN Clowns vor: Emma Dilemma hilft bei der Suche nach dem verlorenen Zimmer.