Rückblick

Liebe Blog-Lesende, vielen Dank!

Was für ein Jahr, dieses Jahr 2020! Es hat uns allen viel abverlangt, beruflich wie privat. Für mich als pflegende Angehörige hat sich einiges verändet in diesem Jahr und ich habe euch in meinem Blog daran teilhaben lassen. An dieser Stelle möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr mich und meinen Blog in diesem Jahr begleitet habt und dass ihr mich bei den großen Abenteuern wie dem Goldenen Blogger-Award, der Grimme-Nominierung und der Vorlese-Aktion zu Demenz unterstützt habt. Und ich möchte einen kleinen Ausblick geben auf das nächste Jahr

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Best nine: Meine Highlights 2020 auf Instagram

Liebe Blog-Lesende,

meinen Jahresrückblick 2020 durftet ihr ja schon vor einigen Tagen lesen. Nun ist es an der Zeit Danke zu sagen.

Vielen Dank für eure Treue und euer Interesse an meinen Berichten über Mamas Alltag mit der Alzheimer-Erkrankung und den Herausforderungen. Genau das hatte ich erhofft, als ich damals anfing darüber zu bloggen. Ich wollte ehrlich und authentisch berichten, was es bedeutet Alzheimer zu haben und ich wollte Mut machen. Mut dafür, dass man diese Krankheit gemeinsam meistern kann und auch mit einer Demenz noch viele Glücksmomente haben kann.

Vielen Dank für euer Daumendrücken und Abstimmen. Ich bin immer noch so wahnsinnig begeistert, dass ich den Goldenen Blogger im Bereich Themenblog gewonnen habe und dass ich für den Grimme Online Award nominiert war. Danke allen, die mich in der Phase des Publikumsvotings unterstützt haben.

Vielen Dank für eure Kommentare, hier auf dem Blog, auf Instagram und Facebook. Ich möchte ja nicht nur von mir und uns erzählen, sondern wünsche mir auch, dass sich pflegende Angehörige austauschen, dass sie sich gegenseitig Mut machen oder Tipps geben. In meinem Artikel zum Verirren und Hinlaufen habe ich etliche Tipps von euch aufgegriffen und veröffentlicht. Für mich ist es einer meiner wichtigsten Blog-Artikel, weil er zeigt, dass pflegende Angehörige gemeinsam ganz viel bewegen können.

Vielen Dank für eure Spenden für meinen Blog. Was als kleines Blog-Versuch began, hat sich zu einer wichtigen Aufgabe für mich entwickelt. Ich schreibe den Blog immer noch in meiner Freizeit, stecke aber sehr viel Zeit und Arbeit hinein. Und natürlich habe ich Kosten für die Technik und Programme. Ich mache all dies, weil ich dem Thema Demenz und pflegenden Angehörigen damit eine Stimme geben möchte. Wer mich weiter darin unterstützen möchte, der kann dies gerne hier tun.

Vielen Dank dafür, dass ihr euch auf das Abenteuer Podcast mit mir und Anja einlasst. Mit “Leben, Lieben, Pflegen – Der Podcast zu Demenz und Familie” haben wir ein neues Format gegründet, das es so bislang noch nicht gibt. Wir sprechen als Experten und als Angehörige, authentisch und ehrlich und unser Wunsch ist es, anderen Angehörigen von Menschen mit Demenz Mut zu machen und den ein oder anderen Tipp zu geben. Den Podcast findet ihr überall, wo es Podcasts gibt (auf itunes, spotify, deezer oder direkt hier bei Podigee).

Ich wünsche euch allen einen guten Start in dieses Jahr 2021 und dass es uns vor allem weniger Corona bringen möge. Dass ihr die Pflege gut meistert, und dabei Partner an eurer Seite habt oder sie euch sucht. Denn denkt daran: Alzheimer betrifft nicht nur eine Person, es ist ein Alzheimer und wir. Das gilt bei der Erkrankung, aber noch viel mehr bei der Betreuung und Pflege.

Ich habe viele Ideen für meinen Blog, möchte gerne mit mehr Experten und Angehörigen sprechen und euch und euren Familien helfen. Für den Podcast werden Anja und ich weiter wichtige Themen besprechen, aber auch Angehörige miteinbeziehen. Wenn ihr also Lust habt, Gast bei “Leben, Lieben, Pflegen” zu sein, dann meldet euch gerne.

Wir lesen und hören uns in 2021!

Bis dahin und viele Grüße

💜 Eure Peggy 💜

Und zum Abschluss noch eine Auswahl meiner persönlichen Lieblings-Artikel aus diesem Jahr:

2 Gedanken zu „Liebe Blog-Lesende, vielen Dank!“

  1. Kann man hier auch Fragen stellen?Wie soll man mit einem Papa umgehen,der immer Misstrauen gegenüber anderen hat.Auch beschuldigt,böse wird und von seiner Meinung nicht abgeht.Kann man einem Demenzkranken sagen,wie es um ihn steht?Vorsichtig und mit Empathie. Zum Beispiel,wenn wieder Schlüssel gesucht werden,beruhgend ,helfend.Was kann man tun wenn Behauptungen aufgestellt werden z.b.man hat Ihm Geld gestohlen?Man war gar nicht anwesend ,es wird jedoch im Detail beschrieben,wie der Ablauf war.Alle wissen es, in der Familie,zur Zeit war man nicht am Ort.Die Phantasie wird zur Wirklichkeit.Dann gibt es wieder Zeiten,wo man sich ganz gut unterhalten kann.Kurze Zeit darauf kann er sich nicht erinnern.Die Dinge die ihm gestohlenen sein sollen,werden nicht vergessen und beschäftigen ihn und werden immer wiederholt.und im Detail erweitert.Hat jemand einen guten Rat?

    1. Liebe Petra,
      dies ist kein öffentliches Forum, daher ist das wohl nicht die richtige Adresse, um Fragen zu stellen und sich mit anderen auszutauschen. Auch mit eigenen Erfahrungen kann ich da leider wenig weiterhelfen. Kennst du das Alzheimer-Telefon? Das ist ein Beratungsangebot der Alzheimer-Gesellschaft, wo dir geschulte Berater und Beratinnen weiterhelfen können. Das ist die Nummer vom Alzheimer-Telefon 030 25937 9514.
      Alles Gute und liebe Grüße für dich und deinen Papa,
      Peggy

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