Corona

Kontakt halten in Corona-Zeiten: Mit Postkarten

(Werbung) Kennt ihr schon die Aktion „1 Million Postkarten gegen Corona?“ Leider geht es nicht, eine Million Postkarten zu schreiben und dann verschwindet Corona. Das wäre natürlich toll, aber nun ja… Die Aktion #FürMichFürUns verschenkt eine Million Postkarten (inklusive gratis Versand und mit personalisierbaren Motiven). So kann man ein Stück Verbindung schaffen mit seinen Lieben, auch wenn wir immer immer noch Abstand halten müssen. Ich habe es gestestet, endlich wieder Karten geschrieben – und Lust auf mehr bekommen.

Postkarte_MyPostcard_Peggy
Natürlich mit Maske – was sonst im Jahr 2020?

Ich schreibe ja sehr gerne, nicht nur am Laptop, sondern auch ganz altmodisch Briefe und Karten. Im ersten Corona-Lockdown habe ich sehr, sehr viel geschrieben. Das meiste davon für mich im Tagebuch, aber ich habe auch anderen geschrieben. Meine Töchter haben Postkarten für ihre Großeltern gebastelt und geschrieben, um in Kontakt zu bleiben. Ich habe an Postkarten- und Brief-Aktionen für Seniorenheime teilgenommen, weil mich das so berührt hat, dass auf einmal Menschen einsam waren. Weil sie wochenlang keinen Besuch bekommen durften, aufgrund der Sorge vor einer Infektion mit dem Corona-Virus.

Ich habe sehr viel über Whatsapp, Instagram oder E-Mail kommuniziert. Ich war mit meinen Kindern zusammen, aber sonst habe ich sehr lange keine meiner Freundinnen oder KollegInnen getroffen. Aus Vorsicht und aus guten Gründen. Abstand halten ist immer noch das oberste Gebot. Während es im Sommer zeitweise schon beinahe an Normalität grenzte, weil ich Freundinnen wieder traf, nicht mehr nur im Homeoffice arbeitete und sogar verreiste, so herrscht für mich momentan wieder Rückzug.

1 Million kostenlose Postkarten

Nun ist Dezember und wir befinden uns seit fünf Wochen im Lockdown Light. Dennoch stecken sich täglich wieder viele Tausend Menschen an und die Zahlen der Neuinfektionen sind höher als im Frühjahr. Ab morgen gelten strengere Maßnahmen – und ich bin froh darüber. Denn dieses Coronavirus macht mir Angst und ich hoffe, dass sich durch die strikteren Vorgaben auch die Infektionszahlen deutlich reduzieren.

Und doch sehne ich mich nach meinen Freundinnen. Nach echter Nähe, nach unbeschwerter Nähe, nach einer Umarmung. Ich telefoniere und text wieder mehr. Und ich habe endlich mal wieder Karten geschrieben. Das kann natürlich eine Umarmung nicht ersetzen, aber ist doch etwas anderes als Textbotschaften zu schicken.

Und zwar habe ich Karten mit der MyPostcard-App verschickt. MyPostcard und die Deutsche Post haben unter dem Motto #FürMichFürUns eine eine besondere Postkarten-Aktion gestartet und verschenken 1 Million Postkarten. Trotz Kontaktbeschränkungen wollen sie so dazu beitragen, dass die Menschen mit ihren Liebsten verbunden bleiben. Die Texte und Motive sind in Anlehnung an #zusammengegencorona des Gesundheitsministeriums erstellt worden.

Und so funktioniert die Postkarten-Aktion

  1. Schritt: Die kostenlose MyPostcard-App aus dem Store herunterladen
  2. Schritt: Die App öffnen und auf das Profil #FürMichFürUns gehen.
  3. Schritt: Entweder wählt ihr ein vorgefertigtes Motiv oder ein Design. Dies köntt ihr personalisieren, indem ihr entweder ein Foto von euch macht oder eines aus dem Fotoalbum auswählt.
  4. Schritt: Im Textfeld den eigenen Text eintippen. Wer mag, kann aus verschiedenen Schriftarten und -farben wählen.
  5. Schritt: Adresse eingeben, kostenfrei verschicken – und fertig!

Hinweis: Die Kampagne läuft bis das Kontingent von 1 Million Postkarten aufgebraucht sind. Pro Nutzer dürfen drei Karten versendet werden.

Ich musste ehrlich gesagt erstmal überlegen, wem ich schreibe – und was ich schreibe. Ich konnte mich und meine Gedanken ein wenig ordnen. Die erste Karte habe ich meinen Kindern geschrieben, da ich gerade bei meinen Eltern war. Ich wollte sie damit überraschen, und habe Fotos gewählt, auf denen wir alle einen Mundschutz tragen.

Ich habe die Karte aber auch als Erinnerung an diese Corona-Zeit geschickt – und als Mutmacher. Denn ich wollte ihnen sagen, wie stolz ich auf sie bin, weil sie die Situation so toll mitmachen und so vorbildlich ihre Masken tragen, Händewaschen und auf Abstand achten. Das ist wichtig für sie und für mich, aber etwa auch für meine Eltern, zu denen ich regelmäßig fahre, um meinem Papa bei der Pflege meiner Mama zu helfen, und naja, im Prinzip ist es wichtig für alle Menschen. Ich bin stolz auf meine Kinder, dass sie das verstehen und sich an die Regeln halten.

Und ich? Lust auf mehr

Und ich habe noch mehr geschrieben, eine Karte an meine Freundin. Wir sehen uns ab und an, gehen mal draußen spazieren, aber sind dann immer auf Abstand. Und das ist ehrlich gesagt schon die Ausnahme. Ich vermisse die Nähe und den direkten Austausch mit anderen. Die Postkarten-Aktion ist nett und hat mich motiviert, wieder mehr zu schreiben, wieder mehr auf die anderen zu achten, das Miteinander mehr in den Vordergrund zu stellen. Wie das in diesen schwierigen Corona-Zeiten aussehen kann, weiß ich auch nicht.

Aber Karten an andere schreiben, die einsam zu Hause oder in einem Pflegeheim sind, kann eine kleine Maßnahme sein. Oder endlich mal den Brief an die Freundin schreiben, was ich mir schon viel zu lange vornehme und immer wieder hinausschiebe, weil ich „keine Zeit“ habe. Oder meinem Papa schreiben, der sich auch oft alleine fühlt und doch stark gefordert ist im Pflege-Alltag mit Mama. Ich glaube, Miteinander geht auch in diesen Corona-Zeiten, es ist nur anders als vorher, aber es ist so wichtig.

In diesem Sinne: Kümmert euch um einander, egal ob ihr telefoniert, textet oder schreibt. Seid füreinander da!

*Dies ist eine Kooperation mit MyPostCard über trusted blogs

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