Was für ein schöner, sonniger Februartag heute doch war! Vor einer Woche erst war ich bei meinen Eltern, habe intensive Zeit mit Mama verbracht. Heute war es Zeit mit meinen Töchtern – und für Mama haben wir etwas gebastelt. Ein kleiner Einblick in meinen Alltag. Mein #12von12 im Februar 2022:
Guten Morgen an diesem 12. Februar. Ein Samstag – und ein Tag, der mit Sonnenschein beginnt. Februartag. Das tut gut, nach den vielen grauen Tagen.
Ich mag es, wenn wir zusammen das Frühstück vorbereiten. Die Kinder haben Obst geschnibbelt und Orangen ausgepresst. Sieht schon mal lecker aus, oder?
Die Kinder haben sich Pancakes gewünscht – und ich habe gebacken. Ich genieße es, dass wir von Zeit zu Zeit so gemütlich frühstücken. Mit den beiden Großen war ich vor zwei Jahren in Amsterdam . Dort haben wir fantastische Pancakes gegegessen. Seitdem fällt beim Pancake-Essen eigentlich immer der Satz: “Wir sollten mal wieder nach Amsterdam fahren.” Ja, das wäre schön!
Seit Wochen schön möchte ich meiner Mama eine Fühlschnur basteln. Sie hat eine Nesteldecke und einen tollen Plüschhund und beides kommt gut an. Auch, wenn Mama oft müde ist, sind ihre Finger immer noch sehr oft in Bewegung. So wie früher, da hat sie viel gestrickt, genäht, gehäkelt…
Und deswegen habe ich eine Fühlschnur gemacht mit Nähuntensilien. Perlen mit verschiebenen Formen, Knöpfe und ein Nähmaschinenengarn. Damit kann sie nesteln. Bin gespannt, wie es bei Mama ankommt. Ich tüftele noch ein wenig und dann schreibe ich bestimmt mal eine Anleitung dafür.
Und dann geht’s erstmal raus zum Reiterhof. Während meine mittlere Tochter reitet, mache ich mit der Kleinen einen Spaziergang. Ich bin echt gerne hier – und meine Kleine auch.
Wir spazieren und meine Tochter freut sich über die Misteln, die in den Bäumen hängen und über das Wort. Dann findet sie eine Mistel und die muss natürlich mit nach Hause.
Ein paar Minuten Ruhe in der Sonne. In den vergangenen Tage war viel los und zudem zehren die zwei Jahre Corona-Zeit mittlerweile sehr.
Ein Instagram-Post hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Verena Sophie schreibt: “Tretet heraus aus der unwürdigen Heroisierung”. Sie ist pflegende Angehörige (Mutter eines achtjährigen Kindes mit Behinderung) und engagsiert sich im Verein “wir pflegen”. Pflegende Mütter würden als “tolle, aufopferungsvolle Übermütter” dargestellt. Sie wünscht sich mehr ehrliche Berichte über das Pflegen und den Alltag als pflegende Eltern. Ich glaube, dass es als pflegende PartnerInnen und Kinder ähnlich ist. Es wird erwartet, dass Angehörige pflegen – und in vielen Fällen tun sie das ja auch sehr gern – aber dabei wird eines vergessen: Pflegen kann man nicht alleine. Dazu bedarf es Unterstützern und Hilfeleistungen – und daran mangelt es häufig.
Social Media ist nur Fake und nichts Echtes, heißt es ja gern. Aber ganz ehrlich: Ich habe schon viele tolle Menschen über Instagram und Co. kennengelernt und bin so dankbar für diese Möglichkeiten. Heute war Post in meinem Briefkasten, die gezeigt hat, dass im Netz ganz reale Menschen sind. Wie schön!
Ich wollte den nächsten Demenzmoment vorbereiten, aber das muss leider warten. Aber schon mal die Ankündigung an alle: Am 21. Februar findet die nächste Demenzmoment-Blogparade statt. Das Thema: “Was ist dein Moment der Freude?” Mehr zur Blogparade und alle Texte der bisherigen Blogparaden findet ihr hier unter diesem Link
Macht dieses Bild ganz groß. Und dann stellt euch vor, ihr steht unter dem Baum und schaut nach oben in den wolkenlosen, blauen Himmel. an den Ästen und Zweigen sind die flauschigen Kätzchen. Und jetzt seid ihr da angekommen, wo ich heute war: Willkommen im Frühling!
Ich hoffe, ihr hattet mindestens einen genauso schönen sonnigen 12. Februar wie ich. Hoffentlich bleibt das Wetter, hoffentlich geht Corona. Ich freue mich auf den Frühling. Ihr auch?